Mein Freund der Baum ist tot...?
Die Gemeinschaft Klimaschutz Ganderkesee (GKG) unterstützt ausdrücklich die Mahnung der Ganderkeseer SPD-Fraktion, bei den 25 zur Fällung anvisierten größeren Bäumen im Ortsbereich genau hinzuschauen, ob mit fantasievollen zeitgemäßen Maßnahmen der Verbleib dieser Bäume erreicht werden kann.
Christoph Rullmann von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald erklärt, dass man für Stadtbäume vielfältig sorgen kann, was hingegen im Wald nicht möglich ist. Das bedeutet, den Verkehrsraum auch in dieser Hinsicht neu zu denken.
So wie Ulf Moritz, SPD Fraktionsvorsitzender, vorschlägt, haben Fahrrad- und Spielstraßen hier ganz sicher mehrere Gewinner gleichzeitig:
die Fußgänger und Radler bekommen ein Mehr an Raum und Sicherheit,
für die Einwohner insgesamt steigt die Lebensqualität durch einen ortsprägenden Baumbestand und eine abwechslungsreiche Begrünung, die sich nicht unerheblich auch auf das Kleinklima auswirkt.
Die Zeichen stehen an der Wand:
Kalifornien brennt, ein riesiger Baumbestand weltweit fällt Rodungen, Bränden, der Trockenheit - dem Klimawandel zum Opfer.
Die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner gab im Februar diesen Jahres für Deutschland eine traurige Bilanz bekannt: 160 Millionen Kubikmeter Schadholz, 245000 Hektar zerstörte Fläche…
Hier appelliert die GKG:
Lasst uns vor diesem Hintergrund gemeinsam und sehr verantwortungsvoll auf das Leben vor unserer Haustür, in unseren Gärten schauen! Es ist in unserer Obhut! Und fragen wir uns bitte: Ist das geplante Tun mit dem jetzt notwendigen Arten - und Klimaschutz wirklich vereinbar?