Stellungnahme zu den Ergebnissen des ADFC-Fahrradklima-Test für Ganderkesee
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Wie lässt sich der Radverkehrsanteil steigern?
Mikael Colville-Andersen, Kopenhagener Stadtplaner und Vordenker in Sachen Radverkehr hob in einem Spiegel-Interview link hervor, dass die Motive beim Einkaufsverkehr auf’s Rad umzusteigen nur zu einem Prozent in Gesundheit oder Umweltschutz liegen, sondern der Hauptgrund der ist, wie praktisch und zeitsparend das Radfahren ist. Das ist Ergebnis mehrerer aktueller Umfragen in Kopenhagen.
Und genau daran hapert es in Ganderkesee erheblich. Während das Freizeitradeln relativ vielfältig und angenehm ist, zeigen die entsprechenden spezifischen ADFC-Umfragewerte, dass es für den Alltagsradler, der z.B. seine Besorgungen per Rad erledigen will, schlecht bestellt ist:
- Stellenwert des Radverkehrs: 4,1
- Komfort beim Radfahren: 4,2
- Fahrradförderung in jüngster Zeit: 4,0
- Behinderung durch Falschparker: 4,5
- Radfahren im Mischverkehr: 4,1
- Fahrbereite für’s Rad: 4,5
- Oberflächen: 4,5
“Hier ist also tüchtig Handlungsbedarf, wenn die Förderung des Radverkehrs ernst gemeint ist. Wir hoffen, dass auch der Beitritt in die AGFK jetzt einen ordentlichen Schub bewirkt!”, so Arne Renz von der GKG.