Ein Projektvorschlag - Zukunftsbild: Radverkehr Ganderkesee 2030

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Niedersachens Koalitionsvertrag:

“Wir wollen den Anteil des Radverkehrs im Gesamtverkehr von heute 15 Prozent auf mindestens 25 Prozent bis spätestens 2030 steigern, Niedersachsens Stellung als Fahrradland Nummer eins und die Verknüpfung des Fahrrads mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stärken.” [Quelle: SICHER IN ZEITEN DES WANDELS, Koalitionsvertrag Nds, 2022; S. 29]

Einfach eben auf’s Rad - jeder Fahrradkilometer spart gegenüber dem Auto direkt 150 g CO2 ein. In einem zukunftstauglichen Verkehrssystem spielt das Fahrrad eine große Rolle und wir haben es hier vor Ort selbst in der Hand.

Allerdings entwickelt die Ganderkeseer Fahrradpolitik kaum Zug. Es bleibt der Eindruck, dass Items abgearbeitet werden, ohne auf echte Veränderung zu zielen. Deshalb sind Ziele wie der 25%-Anteil so wichtig, da kann es nicht heißen “wir haben ja….”, sondern es zählt das Ergebnis, der gefahrene Kilometer.

Dazu braucht es die Opposition: Erstens muss ein Anspruch formuliert werden: Wir wollen mindestens 25 %. Zweitens braucht es ein konkretes Zukunftsbild, wie Ganderkesee 2030 mit einem erhöhten Radverkehrsanteil aussehen kann. Ein konkretes Bild, worüber die Bürger sprechen, worauf sich Planungen richten können.

Der Prozess der Ratspolitik und der Verwaltung greift hier viel zur kurz. Wir brauchen einen Prozess mit klarem Ziel, mit viel Bürgeraustausch und wo viele Leute mitmachen können.

Lasst uns das Projekt starten!

☀️ Wer möchte mitarbeiten? ☀️ :right_arrow: gerne melden!

Ziel

Wie sehen 25 % Radverkehr in der Gemeinde Ganderkesee eigentlich konkret aus? Projektziel ist die Visualisierung des Jahres 2030 in Ganderkesee. Bildlich und exemplarisch zeigt das Projekt, was gebraucht wird, was einlädt aufzusteigen.

Das Projekt baut auf dem Ist-Zustand auf: Verkehrsdaten zum aktuellen Fahrradanteil (Gemeinde hat Ausleihe von Radzählgeräten bei der AGFK für September verabredet), Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Test, Bürger-Gespräche.

Analyseergebnisse eines Expertenbüros bringen verkehrsplanerische Zusammenhänge und vertiefende Lösungsansätze ein und ergänzen das Exemplarische systematisch. Die notwendige Finanzierung wird über ein Crowdfunding beschafft.

Begleitet wird das Projekt von jeder Menge Öffentlichkeitsarbeit: Fahrradmarkt, abendliche Fahrradtouren, Bürgergespräche und Transparenzmachung von Überlegungen / Ergebnissen.

Arbeitspakete

Öffentlichkeit

  • Fahrradmarkt im Frühjahr: Flohmarkt, Fahrradhändler, ADFC, Bürgergespräche
  • Fahrradtouren: 1 x pro Monat, schöne Tour mit nettem Ziel
  • Bürgergespräche zu Themen: z.B. Fahrradfahren in Ganderkesee mit Kinderanhänger, Streckenbedarf - von wo nach wo wird im Berufsverkehr gefahren.
  • Presse
  • Projekthomepage

Ist-Zustand

Zukunftsbild: Radverkehr Ganderkesee 2030

Das Projekt zeichnet das Zukunftsbild einerseits durch exemplarische Betrachtung und andererseits systematisch durch Erarbeitung von Lösungsansätzen mit Expertenunterstützung.

  • Verbildlichung exemplarischer Örtlichkeiten: z.B. der perfekte Einkauf mit dem Fahrrad, komfortable (Rad-)Verkehrsführung an wichtiger Kreuzung usw
  • Storytelling: Meine Ich-fahre-sehr-gerne-mit-dem-Rad-zur-Arbeit-Geschichte, Mein Fahrrad: der starke Lastentransporter.
  • 25 % - was bedeutet diese Zahl: Wie viele Menschen, mit welchen Strecken und Streckenlängen stecken eigentlich dahinter?
  • Miteinander: Weniger Blech um uns herum - verändert sich Gemeinschaft?
  • Ausbau- und Veränderungsbedarf
  • Maßnahmenpakete zur Steigerung der Attraktivität
  • Best-of Fahrradkonzepte

Unterstützerkreis

Das Projekt bekommt Gewicht durch einen Unterstützerkreis. Dieser tritt (presse)öffentlich auf, ist auf der Projekthompage sichtbar und hilft beim Crowdfunding des Rad-Gutachtens.

ToDo-Liste

… wird bei Interesse gemeinsam entwickelt.

Material: